Mikrocontroller sind in unserer modernen Welt überall etwas versteckt zu finden. Sie steuern Kaffeemaschinen, Lichtschalter, Staubsauger, Kühlschränke, Waschmaschinen bis hin zu Rasenmähern. Sie bewässern automatisch unsere Pflanzen und prüfen den Kalkgehalt unseres Wassers. Dieser Workshop gibt einen Einblick in die Funktion eines Mikrocontrollers am Beispiel der Plattform Arduino.
Was als Experimentierprojekt für Elektronikbegeisterte begann, ist mittlerweile zur professionellen Lösung für industrielle Anwendungen geworden – der Microcontroller Arduino. In praktischen Versuchen erlernst Du das Programmieren des beliebten Microcontrollers. Vorkenntnisse sind nicht notwendig – Schritt für Schritt erklären wir Dir den Arduino und seine Komponenten – und warum Programmierung kein Hexenwerk ist.
Software
Der Arduino lässt sich mir viele Entwicklungsumgebungen programmieren. Die einfachste Umgebung stellt das Open Roberta Lab bereit.
Vorbereitung im PC-Pool
Pro zweier Team einen PC mit USB-Eingang und Internetzugang
Die Seite Open Roberta Lab muss erreichbar sein, da wir mit dieser programmieren wollen.
Dozenten-PC und Beamer für die visuelle Anleitung müssen verfügbar sein.
Funktionstest: Hallo Welt!
Open Roberta Lab starten.
Nepo4Arduino wählen.
Arduino via USB anschließen.
Open Roberta Connector starten.
Verbindung herstellen.
Token kopieren und unter Roboter→Verbinden eingeben (STRG+V).
Programm in Abb. 2 schreiben und mit ▶ übertragen.
Arduino Uno→Serieller Monitor im Open Roberta Connector öffnen.
Erscheint dort Hallo Welt? - Gratulation!!
Aufgabe 1: Blinkende LED
Auf dem Arduino ist an Pin 13 bereits eine LED eingebaut (siehe Abb. ). Häufig blinkt diese Lampe schon, wenn man ein neues Arduino-Board anschließt, da das Blink-Programm zum Testen des Boards je nach Hersteller bereits vorab installiert ist. Wir werden dieses Blinken jetzt selbst programmieren.
Aufgabe 2: Wechselblinker
Zwei Leuchtdioden sollen abwechselnd blinken. Blinkende Leuchten werden im Verkehr als Warnsignal an Fußgängerüberwegen und an Bahnübergängen eingesetzt (vgl. Abb. 2).