Energiehaushalt eines Hauses: Energieerzeugung EEZ
Autoren: Daniel Gosedopp und Junjie Lyu
Betreuer: Prof. Dr.-Ing. M. Göbel
→ zum Hauptartikel: Systems Design Engineering - Seminaraufgabe SoSe 2023: Energiehaushalt eines Hauses
Einleitung
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Systems Design Engineering im Studiengang Business and Systems Engineering soll ein Modell für den Energiehaushalt eines Hauses entwickelt werden. Dazu wird das Gesamtsystem in mehrere Module eingeteilt. Dieser Artikel beschreibt das Modul Energieerzeugung (kurz: EEZ).
Zielsetzung der Seminaraufgabe
Ziel der Seminaraufgabe ist es, das in der Softwareentwicklung weit verbreitete V-Modell (siehe Abb. 2) auf ein Beispielsystem (Haus) anzuwenden. Dabei wird der komplette Entwicklungsprozess von der Anforderungsdefinition über den Systementwurf und die Implementierung bis zum Testen der Software durchlaufen. In jeder Phase wird überprüft, ob die Arbeitsergebnisse den Spezifikationen aus der vorherigen Phase genügen. Dadurch wird die Effizienz und Qualität der Softwareentwicklung erhöht und die Fehleranfälligkeit minimiert. Durch die direkte Anwendung auf ein System sollen die Vorteile bei der Einhaltung des V-Modells "hands-on" von den Studierenden erfahren werden.
Anforderungsdefinition: Lastenheft
ID | Typ (I = Info, A = Anforderung) | Kapitel | Inhalt | Ersteller | Datum | Durchsicht von | am | Status Auftraggeber | Kommentar Auftraggeber | Status Auftragnehmer | Kommentar Auftragnehmer |
001 | I | 1 | Rahmenbedingungen | ||||||||
002 | A | Es ist Tageslicht vorhanden. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert mit Einschr. | wir werden Tag + Nacht simulieren. Daher ist die Anf. nicht relevant. | |||||
003 | A | Die Fläche der EEZ-Anlage lässt sich für jede Ausrichtung (Osten, Süden, Westen) über jeweils einen Parameter einstellen. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | Neigungswinkel als Parameter einstellen. Machen Sie die Ausrichtung mit 3 Flächen (eine Ost, eine Süd, eine West) Solarsystemen Die Fläche über 3 Parameter einstellen. | |||||
004 | A | Ein potenzieller Schattenwurf wird im Simulationsmodell vernachlässigt. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | Einfach Nettofläche einstellen, ohne Verschattung. | |||||
005 | A | Auf dem Dach werden Warmwasserkollektoren und Photovoltaik-Module verbaut. | Lyu, Gosedopp | 23.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
006 | A | Das Dach ist stabil gedeckt, die Neigungswinkel der EEZ-Anlage sind also konstant. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
007 | I | 2 | Stromerzeugung | ||||||||
008 | A | Die PV-Anlage wird auf drei Flächen verteilt (Ausrichtung nach Osten, Süden und Westen), wobei die Flächen jeweils als Parameter eingestellt werden können. | Lyu, Gosedopp | 23.04.2023 | Abgelehnt | gleich zu 003 | |||||
009 | A | Je nach elektrischer Sollleistung werden mehrere PV-Module in Reihe zu einem sog. String verschaltet. Sind mehrere Strings vorhanden, werden diese parallel geschaltet. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
010 | A | Der gewonnene Gleichstrom muss mit einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
011 | A | Die Abmaße eines Panels sowie dessen maximale Leistung werden nach in der Praxis üblichen Werten gewählt. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
012 | A | Wenn mehr elektrische Energie erzeugt, als verbraucht wird, soll die überschüssige Energie gespeichert werden. Ist der Speicher voll, fließt der Strom ungenutzt ins Netz. Die Einspeisevergütung wird als Parameter festgelegt. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Abgelehnt | Einspeisevergütung einstellbar als Parameter (Gruppe SPC_Speicher) -> das macht der Speicher. Bitte in Absprache dahin verschieben. Sie liefern "nur" Leistung, SP muss dann speichern oder einspeisen. | |||||
013 | I | 3 | Warmwassergewinnung | ||||||||
014 | A | Für den Warmwasserkollektor wird eine feste Ausrichtung und ein fester Neigungswinkel über einen Parameter eingestellt. | Lyu, Gosedopp | 23.04.2023 | Akzeptiert | Warmwasserkollektor (eine Ausrichtung und Neigung) noch mit hinzunehmen. | |||||
015 | A | Ein Warmwasserspeicher muss vorhanden sein, damit auch z.B. nachts warmes Wasser vorhanden ist. | Lyu, Gosedopp | 23.04.2023 | Akzeptiert | Verweis auf Gruppe SP machen | |||||
016 | I | 4 | Schnittstellen | ||||||||
017 | A | Die gewonnenen Ertragsmengen werden für PV-Anlage und Warmwasserkollektor werden jeweils in der SI-Einheit Watt ausgegeben. | Lyu, Gosedopp | 23.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
018 | I | 5 | Robustheit | ||||||||
019 | A | Das Modul EEZ funktioniert unter den Bedingungen windig, regnerisch, bewölkt und verschneit. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
020 | A | Das Modul funktioniert für eine Außentemperatur zwischen -50° bis +70°. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
021 | I | 6 | Software/Werkzeuge | ||||||||
022 | A | Das Modul wird in Simulink modelliert und in MATLAB parametriert. (MATLAB Version R2022a) | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
023 | I | 7 | Dokumentation | ||||||||
024 | A | Die Dokumentation erfolgt nachhaltig in SVN | Akzeptiert | ||||||||
025 | A | Zum Modul wird ein Wiki-Artikel erstellt. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
026 | A | Die Modellierung wird schrittweise beschrieben. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
027 | A | Der Programmcode und das Modell werden hinreichend kommentiert. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
027 | A | Der Programmcode und das Modell werden hinreichend kommentiert. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
025 | A | Zum Modul wird ein Wiki-Artikel erstellt. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
026 | A | Die Modellierung wird schrittweise beschrieben. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert | ||||||
027 | A | Der Programmcode und das Modell werden hinreichend kommentiert. | Lyu, Gosedopp | 17.04.2023 | Akzeptiert |
Funktionaler Systementwurf
Der funktionale Systementwurf war im Sommersemester 2023 kein Bestandteil der Gruppenaufgabe und wurde von Prof. Göbel, wie in Abb. 3 dargestellt, bereitgestellt.
Technischer Systementwurf
Das Modul EEZ wird in die vier Komponenten "Sonne", "Photovoltaik", "Warmwasserkollektor" und "Wechselrichter" untergliedert. Im technischen Systementwurf werden die Ein- und Ausgänge der Komponenten ebenfalls festgelegt. Die Komponente "Sonne" bekommt als Eingang die Simulationszeit und gibt eine Globalstrahlung aus. Diese dient als Eingang für die Komponenten "Photovoltaik" und "Warmwasserkollektor", welche eine elektrische Leistung (Gleichstrom) bzw. eine Warmwasserleistung ausgeben. Die Komponente "Wechselrichter" macht aus der Gleichstromleistung eine Wechselstromleistung. Abbildung 4 zeigt den Aufbau des Moduls EEZ.
Komponentenspezifikation
In der Komponentenspezifikation werden die Aufgabe, das Verhalten, der innere Aufbau und Schnittstellen für die im technischen Systementwurf erarbeiteten Komponenten definiert. Nachfolgend wird für jede der vier Komponenten eine Tabelle mit den jeweiligen Spezifikationen angelegt.
Sonne
Eingänge
- Simulationszeit [s]
Ausgänge
- EEZ_Globalstrahlung [W/m^2]
Parameter
- PAR_EEZ_StrahlungLippstadt [W/m^2]
ID | Kapitel | Inhalt | Ersteller | Datum |
1 | Die Solarstrahlung für Lippstadt wird auf Basis der Daten des Global Solar Atlas berechnet. Darin sind für jeden Monat und jede Stunde die Energiemengen enthalten. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
2 | Diese Energiemenge wird aus der Excel-Datei ausgelesen und in eine Lookup-Tabelle gespeist. MATLAB interpoliert die Energiemenge dann, sodass im Modell nicht jeder Tag eines Monats gleich ist. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
3 | Da die Energiemenge (Wh/m^2) in der Excel-Tabelle für eine Stunde angegeben wird, besitzt die momentane Strahlungsleistung (Globalstrahlung in W/m^2) den jeweils gleichen Betrag. Dieser Wert ist der Ausgang der Komponente. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
4 | Die Simulationszeit in Sekunden wird durch 2628000 geteilt. Dies ist die Anzahl der Sekunden, die ein Monat hätte, wenn jeder Monat gleich viele Tage hätte. So wird der aktuelle Monat ungefähr bestimmt. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
5 | Der aktuelle Stunde ergibt sich aus der Simulationszeit geteilt durch 3600 Sekunden und dieses Ergebnis Modulo 23. Es muss dann 1 addiert werden, damit die Stunde Werte von 1-24 annimmt. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
6 | Monat und Stunde stellen die Eingänge einer 2-D Lookup Table dar. Die Werte sind Dezimal und steigen stetig, also nicht stufig an, sodass MATLAB interpolieren kann (Monat kann z.B. 6,5 sein für Mitte Juni) | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 |
Photovoltaik
Eingänge
- EEZ_Globalstrahlung [W/m^2]
Ausgänge
- EEZ_PVLeistung_DC [W]
Parameter
- PAR_EEZ_PVNeigungswinkel [°]
- PAR_EEZ_PVWirkungsgrad [-]
- PAR_EEZ_PVAnzahlModule [-]
- PAR_EEZ_PVModullaenge [m]
- PAR_EEZ_PVModulbreite [m]
ID | Kapitel | Inhalt | Ersteller | Datum |
1 | Die Gesamtfläche wird aus der Länge und Breite eines Moduls sowie der Anzahl der Module durch Multiplikation berechnet. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
2 | Aus der Globalstrahlung, der Gesamtfläche der PV-Anlage und dem Wirkungsgrad der PV-Module berechnet sich die erzeugte elektrische Leistung (Gleichstrom) in Watt. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
3 | Die erzeugte elektrische Leistung muss auf die maximal erzeugbare Leistung der PV-Module begrenzt werden (Watt Peak Angabe). | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
4 | Je nach Neigungswinkel und Ausrichtung wird diese Leistung nochmal mit einem Faktor zwischen 0 und 1 multipliziert. Dieser Faktor wird mit einer Lookup-Tabelle berechnet. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 |
Warmwasserkollektor
Eingänge
- EEZ_Globalstrahlung [W/m^2]
Ausgänge
- EEZ_Warmwasserleistung [W]
Parameter
- PAR_EEZ_WWKNeigungswinkel [°]
- PAR_EEZ_WWKAnzahlModule [-]
- PAR_EEZ_WWKModullaenge [m]
- PAR_EEZ_WWKModulbreite [m]
- PAR_EEZ_WWKTransmissionskoeffizient [-]
- PAR_EEZ_WWKAbsorptionskoeffizient [-]
ID | Kapitel | Inhalt | Ersteller | Datum |
1 | Die Gesamtfläche wird aus der Länge und Breite eines Moduls sowie der Anzahl der Module durch Multiplikation berechnet. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
2 | Aus der Globalstrahlung, der Gesamtfläche des Warmwasserkollektors, der Transmissions- und Absorptionsköffizient der Warmwasser-Module berechnet sich die erzeugte Wärmeleistung in Watt. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
3 | Die erzeugte Wärmeleistung muss auf die maximal erzeugbare Leistung der Wärmewasser-Module begrenzt werden (Watt Peak Angabe). | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 | |
4 | Je nach Neigungswinkel wird diese Leistung nochmal mit einem Faktor zwischen 0 und 1 multipliziert. Dieser Faktor wird mit einer Lookup-Tabelle berechnet. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 |
Wechselrichter
Eingänge
- EEZ_PVLeistungDC [W]
Ausgänge
- EEZ_PVLeistungAC [W]
Parameter
- PAR_EEZ_DCACWirkungsgrad [-]
ID | Kapitel | Inhalt | Ersteller | Datum |
1 | Die erzeugte elektrische Gleichstromleistung wird vom Modul Wechselrichter in eine Wechselstromleistung umgerechnet. Dazu wird die Gleichstromleistung mit dem Wirkungsgrad des Wechselrichters multipliziert. | Gosedopp, Lyu | 08.05.2023 |
Programmierung / Modellierung
Nachdem die Vorbereitungen und Überlegungen in den Phasen des linken Asts des V-Modells abgeschlossen sind, kann die Programmierung bzw. Implementierung der einzelnen Komponenten erfolgen.
Komponente Sonne
In dieser Komponente wird aus dem aktuellen Monat und der aktuellen Stunde per "Lookup-Table"-Block eine Globalstrahlung in W/m^2 ermittelt. Für die aktuelle Stunde gilt:
Der aktuelle Monat wird aus einer weiteren "Lookup-Table" ermittelt. Dazu muss der aktuelle Tag im Jahr bekannt sein (also Tag 1 - Tag 365). Für den aktuellen Tag gilt:
Die Lookup-Table "Tag zu Monat" ermittelt schließlich den aktuellen Monat. Mit diesem und der aktuellen Stunde kann die Globalstrahlung ausgegeben werden.
Komponente Photovoltaik
Hier werden zunächst aus den Abmaßen und der Anzahl der PV-Module für die drei Ausrichtungen Süden, Westen und Osten die Flächen berechnet (also Fläche Süd, Fläche West und Fläche Ost). Diese können zusammen mit dem Wirkungsgrad der PV-Module und der Globalstrahlung zu drei Leistungen verrechnet werden. Außerdem wird ein weiterer Wirkungsgrad für die Ausrichtung und Neigung dazumultipliziert (für Details siehe Photovoltaikanlage: Ausrichtung und Neigung). Dieser wird für die drei Ausrichtungen S, W, O mithilfe des Neigungswinkels aus je einer Lookup-Table ermittelt. Durch Addition der drei Teilleistungen S, W, O ergibt sich die aktuell gelieferte Gesamtleistung der PV-Anlage (Gleichstrom).
Komponente Warmwasserkollektor
Auch hier wird zunächst aus den Abmaßen und der Anzahl der WWK-Module für die Ausrichtung Süden die Fläche berechnet. Mit einem sog. Transmissions- und einem Absorptionskoeffizienten sowie der Globalstrahlung kann durch Multiplikation mit der Fläche eine Warmwasserleistung berechnet werden (für Details siehe die Kollektorgleichung). Diese muss ebenfalls mit einem Wirkungsgrad für den Neigungswinkel, welcher aus einer Lookup-Table ausgelesen wird, multipliziert werden, um die tatsächliche Warmwasserleistung zu erhalten.
Komponente Wechselrichter
In dieser Komponente wird lediglich der Wirkungsgrad eines Wechselrichters berücksichtigt, sodass sich im Ergebnis eine Wechselstromleistung ergibt.
Komponententest
Den Komponententest haben wir für die Gruppe ISO durchgeführt. Die Testergebnisse werden für jede Komponente als Tabelle dargestellt.
Komponente Flächenberechnung
Eingänge und Parameter
- PAR_LKT_Grundflaeche =
- PAR_LKT_Deckenhoehe =
- PAR_LKT_Fensterflaeche =
Ausgänge
- ISO_FlaecheWand []
- ISO_FlaecheFenster []
Testfall-ID | Testfall-Name | Anforderung | Vorbedingungen und Eingänge | Aktionen | Erwartetes Ergebnis | Ergebnis | Bewertung | Kommentar |
1 | Test auf die Aktualisierung der Dateien | 001 | Software SVN vorbereiten. | Update SVN | Keine Fehlermeldung | Keine Fehlermeldung | i. O. | |
2 | Test auf die Matlab/Simulink Version | 002 | MATLAB R2022a + Simulink Version 10.5 installieren. | MATLAB Skript "start.m" mit MATLAB R2022a öffnen und im Editor "Run" drücken | Haus.slx wird ohne Fehlermeldung geöffnet | Haus.slx wird ohne Fehlermeldung geöffnet | i. O. | |
3 | Test auf alle Eingänge = 0 | 011 | Parameter geladen. | Simulation eines Zeitschritts | Alle Ausgänge = 0 | Alle Ausgänge = 0 | i. O. | |
4 | Test auf korrekte Formel für ISO_FlaecheFenster | 011 | Parameter geladen. | Simulation eines Zeitschritts | ISO_FlaecheFenster = | ISO_FlaecheFenster = | i. O. | |
5 | Test auf korrekte Formel für ISO_FlaecheWand | 011 | Parameter geladen. | Simulation eines Zeitschritts | ISO_FlaecheFenster = | ISO_FlaecheFenster = | i. O. |
Komponente Wärmeverlust
Eingänge und Parameter
- PAR_LKT_Grundflaeche =
- ISO_FlaecheWand =
- ISO_FlaecheFenster =
- PAR_LKT_Temperatur aus Temperaturdaten.mat
- ISO_IstTemp =
- PAR_ISO_WaendeUWert =
- PAR_ISO_DachUWert =
- PAR_ISO_FensterUWert =
- PAR_ISO_BodenUWert =
Ausgänge
- ISO_Waermeverlust [W]
- ISO_TempDiff [°C]
Testfall-ID | Testfall-Name | Anforderung | Vorbedingungen und Eingänge | Aktionen | Erwartetes Ergebnis | Ergebnis | Bewertung | Kommentar |
1 | Test auf die Aktualisierung der Dateien | 001 | Software SVN vorbereiten. | Update SVN | Keine Fehlermeldung | Keine Fehlermeldung | i. O. | |
2 | Test auf die Matlab/Simulink Version | 002 | MATLAB R2022a + Simulink Version 10.5 installieren. | MATLAB Skript "start.m" mit MATLAB R2022a öffnen und im Editor "Run" drücken | Haus.slx wird ohne Fehlermeldung geöffnet | Haus.slx wird ohne Fehlermeldung geöffnet | i. O. | |
3 | Test auf alle Eingänge = 0 | 028 | Parameter geladen. | Simulation eines Zeitschritts | Alle Ausgänge = 0 | Alle Ausgänge = 0 | i. O. | |
4 | Test auf Laden der Parameter PAR_LKT_Temperatur, ISO_IstTemp, ISO_TempDiff | 047-049 | Parameter geladen. | Run MATLAB Parameterdatei | Parameter im Workspace | Parameter im Workspace | i. O. | |
5 | Test des Wärmeverlusts der Wandfläche | 023 | Parameter geladen. PAR_FlaecheWand = 75; PAR_Flaeche_Fenster = 0; PAR_Grundflache = 0; PAR_LKT_Temperatur = 10 °C; ISO_IstTemp = 25 °C; | Simulation eines Zeitschritts | Waermeverlust = | Waermeverlust = | i. O. | |
6 | Test des Wärmeverlusts der Fensterfläche | 016 | Parameter geladen. PAR_FlaecheWand = 0; PAR_Flaeche_Fenster = 25; PAR_Grundflache = 0; PAR_LKT_Temperatur = 10 °C; ISO_IstTemp = 25 °C; | Simulation eines Zeitschritts | Waermeverlust = | Waermeverlust = | i. O. | |
7 | Test des Wärmeverlusts der Bodenfläche | 022 | Parameter geladen. PAR_FlaecheWand = 0; PAR_Flaeche_Fenster = 0; PAR_Grundflache = 100; PAR_LKT_Temperatur = 10 °C; ISO_IstTemp = 25 °C; | Simulation eines Zeitschritts | Waermeverlust = | Waermeverlust = | i. O. | |
8 | Test des Wärmeverlusts des Dachs | 014 | Parameter geladen. PAR_FlaecheWand = 0; PAR_Flaeche_Fenster = 0; PAR_Grundflache = 100; PAR_LKT_Temperatur = 10 °C; ISO_IstTemp = 25 °C; | Simulation eines Zeitschritts | Waermeverlust = | Waermeverlust = | i. O. |
Komponente Wärmekapazität
Eingänge und Parameter
- ISO_FlaecheWand =
- ISO_Grundflaeche =
- ISO_FlaecheFenster =
- PAR_ISO_WaermekapazitaetWand =
- PAR_ISO_WaermekapazitaetDach =
- PAR_ISO_WaermekapazitaetFenster =
- PAR_ISO_WaermekapazitaetBoden =
Ausgänge
- ISO_Waermekapazitaet
Testfall-ID | Testfall-Name | Anforderung | Vorbedingungen und Eingänge | Aktionen | Erwartetes Ergebnis | Ergebnis | Bewertung | Kommentar |
1 | Test auf alle Eingänge = 0 | 032 | Parameter geladen. | Simulation eines Zeitschritts | alle Ausgänge = 0 | alle Ausgänge = 0 | i. O. | Keine Anforderung im Lastenheft dazu gefunden |
2 | Test auf korrekte Formel, wenn Außentemperatur größer als Innentemperatur ist | 032 | Parameter geladen. ISO_TempDiff = | Simulation eines Zeitschritts | ISO_Waermekapazitaet = | ISO_Waermekapazitaet = | i. O. | Keine Anforderung im Lastenheft dazu gefunden |
3 | Test auf korrekte Formel, wenn Innentemperatur größer als Außentemperatur ist | 032 | Parameter geladen. ISO_TempDiff = | Simulation eines Zeitschritts | ISO_Waermekapazitaet = | ISO_Waermekapazitaet = | i. O. | Keine Anforderung im Lastenheft dazu gefunden -> macht eine negative Wärmekapazität Sinn? |
4 | Test auf Einheiten | 032 | Einheiten der Signale ohne Simulation überprüft | Wärmekapazität laut Wikipedia in J/K | Wärmekapazität in J bzw. kWh, also eine Energie | n. i. O. | Ist der Ausgang dann eher eine Wärmeenergie? |
Komponente IstTemp
Eingänge und Parameter
- ISO_Waermekapazitaet =
Ausgänge
- ISO_IstTemp []
Testfall-ID | Testfall-Name | Anforderung | Vorbedingungen und Eingänge | Aktionen | Erwartetes Ergebnis | Ergebnis | Bewertung | Kommentar |
1 | Test auf alle Eingänge = 0 | 048 | Parameter geladen. | Simulation eines Zeitschritts | alle Ausgänge = 0 | alle Ausgänge = 0 | i. O. | |
2 | Test auf verbrauchte Leistung größer als Wärmeverlust | 048, 050 | HZT_Verbrauchteleistung = 200; ISO_Waermeverlust = 100 | Simulation mehrere Zeitschritte, da Integratorblock genutzt wird | Ausgang ISO_IstTemp steigt an | Ausgang ISO_IstTemp steigt an | i. O. | Gain-Block muss angepasst werden. Temperatur steigt aktuell drastisch an auf unrealistische Werte. Evtl. begrenzen mit Saturationsblock. |
3 | Test auf verbrauchte Leistung größer als verbrauchte Leistung | 048, 050 | HZT_Verbrauchteleistung = 100; ISO_Waermeverlust = 200 | Simulation mehrere Zeitschritte, da Integratorblock genutzt wird | Ausgang ISO_IstTemp sinkt ab | Ausgang ISO_IstTemp sinkt ab | i. O. | Gain-Block muss angepasst werden. Temperatur steigt aktuell drastisch an auf unrealistische Werte. Evtl. begrenzen mit Saturationsblock. |
Integrationstest
Der Integrationstest wurde ebenfalls für die Gruppe ISO durchgeführt.
Eingänge und Parameter
- PAR_LKT_Grundflaeche =
- PAR_LKT_Fensterflaeche =
- LKT_Temperatur =
- LKT_Deckenhoehe =
Variable
- HZT_Verbrauchleistung []
Ausgänge
- ISO_IstTemp []
Testfall-ID | Testfall-Name | Anforderung | Vorbedingungen und Eingänge | Aktionen | Erwartetes Ergebnis | Ergebnis | Bewertung | Kommentar |
1 | Startbedingungen | "Initial Condition" des Integratorblocks als Parameter einstellen | Startbedingung != 0 | Startbedingung != 0 | n. i. O. | Parameter anlegen, mit dem die Starttemperatur im Haus eingestellt werden kann: PAR_ISO_IstTempInit | ||
2 | Draußen kälter als Drinnen | 047 | HZT_Verbrauchleistung = 0; LKT_Temperatur = 0; PAR_ISO_IstTempInit = 15 | Simulation eine Sekunde | Haus kühlt ab | Haus wärmt auf | n. i. O. | Den "Gain" im Block IstTemp haben wir auf 0.0001 gesetzt. Hier nochmal checken, was da ein passender Wert ist |
3 | Draußen wärmer als Drinnen | 047 | HZT_Verbrauchleistung = 0; LKT_Temperatur = 20 | Simulation eine Sekunde | Haus wärmt auf | Haus wärmt auf | i. O. | |
4 | Einfluss Heizleistung | 050 | HZT_Verbrauchleistung = 5000; LKT_Temperatur = 20 | Simulation eine Sekunde | Haus wärmt schneller auf | Haus wärmt schneller auf | i. O. | |
5 | Test auf Einheiten | Check ohne Simulation | SI-Einheiten | kWh verwendet | n. i. O. | Im Block IstTemp rechnet ihr mit kWh statt mit Wh. Spielt keine Rolle, wenn der Gain entsprechend angepasst wird, wäre aber sauberer | ||
6 | Heizen im Winter | 050 | HZT_Verbrauchleistung = 10000 | Langzeitsimulation (10000s) | Haus wärmt sich mit Heizleistung auf | Innentemperatur des Hauses gleicht sich der Außentemperatur an | n. i. O. |
Systemtest
Nachdem die Komponenten und Module mit Hilfe der Tests angepasst wurden, konnte ein Systemtest durchgeführt werden.
Testfall-ID | Testfall-Name | Anforderung | Vorbedingungen und Eingänge | Aktionen | Erwartetes Ergebnis | Ergebnis | Bewertung | Kommentar |
1 | Test auf korrekte Funktion des Heizungsreglers | Parameter geladen. | Simulation eines Tages | Nach einer Weile ISO_IstTemp = HZR_Solltemperatur | Nach einer Weile ISO_IstTemp = HZR_Solltemperatur | i. O. | ||
2 | Test auf korrekte Solltemperatur | Parameter geladen. | Simulation eines Tages | Solltemperatur wechselt von 15°C (nachts) auf 20°C (tagsüber) | Solltemperatur steigt für eine gewisse Zeit auf über 30°C an. | n. i. O. | Solltemperatur folgt in diesem Bereich der Isttemperatur… | |
3 | Test auf korrekte Stromkosten | Parameter geladen. | Simulation eines Tages | Stromkosten in € ausgegeben | Stromkosten nehmen für einen Tag sehr große Werte (> 300€) an | n. i. O. | Strompreis ist in der Parameterdatei LKT für eine kWh angegeben (€/kWh). Im Modell werden aber SI-Einheiten genutzt, der Strompreis muss also auch in €/Wh angegeben werden. | |
4 | Test der Warmwassertemperatur | Parameter geladen. | Simulation eines Tages | Warmwassertemperatur nimmt realistische Werte an | Warmwassertemperatur ist stark negativ | n. i. O. | Warmwassertemperatur von nahezu -6000°C. |
Fazit
Insgesamt kann für die Seminaraufgabe ein positives Fazit gezogen werden. Durch die klare Vorgehensweise des V-Modells konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden und das entwickelte Modell ist lauffähig. Das zeigt, dass die Anwendung des V-Modells dazu beigetragen hat, die Anforderungen an das System präzise zu erfassen und umzusetzen. Außerdem konnte bestätigt werden, dass das V-Modell die Arbeit in Gruppen erleichtert. Die ausführliche Spezifikation jeder Komponente, auch in Absprache unter den Gruppen, hat schließlich dazu beigetragen, dass das zusammengesetzte Gesamtmodell mit einigen Anpassungen nach den Tests lauffähig ist.