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In dieser Anleitung wird ein Verbindungsaufbau zweier NXT-Bricks mit einem Host-Rechner via Bluetooth aufgezeigt. Dabei werden keine Kenntnisse in Bluetooth oder Netzwerktechnik benötigt. Allerdings erfolgt die Verbindung über MatLab, sodass Grundkenntnis in MatLab vorrausgesetzt werden. | In dieser Anleitung wird ein Verbindungsaufbau zweier NXT-Bricks mit einem Host-Rechner via Bluetooth aufgezeigt. Dabei werden keine Kenntnisse in Bluetooth oder Netzwerktechnik benötigt. Allerdings erfolgt die Verbindung über MatLab, sodass Grundkenntnis in MatLab vorrausgesetzt werden. | ||
Version vom 8. Oktober 2014, 09:22 Uhr
In dieser Anleitung wird ein Verbindungsaufbau zweier NXT-Bricks mit einem Host-Rechner via Bluetooth aufgezeigt. Dabei werden keine Kenntnisse in Bluetooth oder Netzwerktechnik benötigt. Allerdings erfolgt die Verbindung über MatLab, sodass Grundkenntnis in MatLab vorrausgesetzt werden.
[1. Schritt: Vorbereitung]
1. Schritt: Vorbereitung
Im ersten Schritt werden alle Bereiche angesprochen, welche als Basis für eine Bluetoothverbindung zwischen den Bricks und dem Host-Rechner dienen.
Als erstes sollte immer überprüft werden, ob der Host-Rechner über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt und ob diese tatsächlich auch eingeschaltet ist. Auch das Bluetooth vom NXT-Brick sollte eingeschaltet werden. (Tipp: Der Schlafmodus des Bricks (Sleep) sollte am besten ausgeschaltet werden, damit bei Inaktivität der Brick sich nicht ausschaltet und somit seine Bluetooth-Verbindung beendet.) Weiterhin ist es wichtig den NXT-Brick nicht zu weit vom Host-Rechner zu stellen. Der Grund hierfür liegt in der Sendeleistung, welche die Reichweite bestimmt (abhängig von Inteferenzen/Störquellen). Es sollte jedoch von einer Reichweite von max. 10m ausgegangen werden (Sendeleistung von 1mW). Weiterhin müssen für die Ausführung die RWTH - Mindstorms NXT Toolbox von RWTH-Aachen auf dem Host-Rechner vorhanden sein. Falls dies nicht der Fall ist, so kann dies bspw. unter folgenden Link heruntergeladen werden: [1]. (Tipp: Wichtig ist, dass der Ordner in dem sich die ebengenannte Toolbox befindet zum MatLab Pfad hinzugefügt ist (Add to Path).)
2. Schritt: Informationssgewinnung
In diesem Abschnitt wird die Informationsgewinnung für eine Bluetoothverbidung zwischenn den Bricks und dem Host-Rechner beschrieben.
Für die Verbindung zwischen den Bricks und dem Host-Rechner wird ein sogenanntes "handle" benötigt. Dieses handle braucht jedoch einige Informationen für eine Bluetoothverbindung und wird im Workspace von MatLab als Variable hinterlegt. Anhand des folgenden Beispiels wird aufgeziegt wie die benötigten Informationen aufgerufen werden.
Zunächst wird die Variable BT angelegt, in welcher die instrhwinfo hinterlegt wird:
>> BT=instrhwinfo('Bluetooth')
BT =
RemoteNames: {4x1 cell}
RemoteIDs: {4x1 cell}
BluecoveVersion: 'BlueCove-2.1.1-SNAPSHOT'
JarFileVersion: 'Version 3.4'
Wie aus dem oberen Quelltextausschnitt zu entnehmen ist, liegen in der Variable BT "RemoteNames" vor. Diese "RemoteNames" sind "Gerätenamen", welche über Bluetooth ermittelt wurden bzw. noch im Speicher liegen. Diese Gerätenamen werden an dieser Stelle benötigt. Um sie anzuzeigen wird folgendes eingegeben:
>> BT.RemoteNames
ans =
'EV3'
'NXT17'
'NXT'
Im oberen Codeausschnitt müssen diejenigen Namen auftauchen, welche auch auf dem Brick-Display zu sehen sind. An dieser Stelle wird der Brick mit dem Namen "NXT17" zum weiteren Vorgehen ausgewählt:
>> BT=instrhwinfo('Bluetooth', 'NXT17')
BT =
RemoteName: 'NXT17'
RemoteID: 'btspp://0016530EC53C'
ObjectConstructorName: {'Bluetooth('NXT17', 1);'}
Channels: {'1'}
>>
Aus den oberen Informationen werden der Name sowie der Kanal (Channel) für das weitere Vorgehen unabdingbar.
3. Schritt: Erstellung einer Konfigurationdatei
In diesem Schritt erfolgt eine Erläuterung, wie eine Konfigurationsdatei erstellt und geladen wird.