SolidWorks: Unterschied zwischen den Versionen

Aus HSHL Mechatronik
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<p>Diese sind meist einfach zu definieren. Verknüpft die Außenflächen in drei Richtungen mit umliegenden Flächen oder Kanten. (Eventuell Abstand einstellen)</p>
<p>Diese sind meist einfach zu definieren. Verknüpft die Außenflächen in drei Richtungen mit umliegenden Flächen oder Kanten. (Eventuell Abstand einstellen)</p>
<p>2.: Schrauben: </p>
<p>2.: Schrauben: </p>
Konzentrische Verknüpfung des Schrauben-Schafts mit der Wand der Bohrung.  
<p>Konzentrische Verknüpfung des Schrauben-Schafts mit der Wand der Bohrung.  
Deckungsgleiche Verknüpfung der Unterseite des Schraubenkopfes mit der Oberfläche des durchbohrten Teils.  
Deckungsgleiche Verknüpfung der Unterseite des Schraubenkopfes mit der Oberfläche des durchbohrten Teils.  
Rotation der Konzentrischen Verknüpfung sperren/Verknüpfung einer geraden Fläche mit einer Fläche des Schraubenkopfs</p>
Rotation der Konzentrischen Verknüpfung sperren/Verknüpfung einer geraden Fläche mit einer Fläche des Schraubenkopfs</p>

Version vom 11. Oktober 2016, 08:06 Uhr

Dieser Artikel fasst wichtige Erkenntnisse im ARbeiten mit SolidWorks zusammen und dient dazu, gelernte Arbeitsschritte zu beschreiben, die nicht auf der Hand liegen oder schwer zu finden sind.


Verknüpfen von Bauteilen

Damit die spätere Bearbeitung von Baugruppen möglichst problemlos vonstatten geht, sollten diese immer Voll Definiert sein. Hierzu muss jedes Bauteil in allen drei Dimensionen fixiert sein. Um zu sehen, welches Bauteil in einer Baugruppe nicht voll definiert ist, schaut ihr links in die Spalte mit den einzelnen Bauteilen. Bewegliche Teile haben ein (-) vor ihrem Namen stehen. Alternativ kann man das Bauteil mit der Maus ziehen, um zu sehen in welche Richtung es noch frei beweglich ist, Rotation ist aber oft schwer zu sehen. Hier einige Beispiele zur vollen Definition von Bauteilen:

1.: Eckige Bauteile:

Diese sind meist einfach zu definieren. Verknüpft die Außenflächen in drei Richtungen mit umliegenden Flächen oder Kanten. (Eventuell Abstand einstellen)

2.: Schrauben:

Konzentrische Verknüpfung des Schrauben-Schafts mit der Wand der Bohrung. Deckungsgleiche Verknüpfung der Unterseite des Schraubenkopfes mit der Oberfläche des durchbohrten Teils. Rotation der Konzentrischen Verknüpfung sperren/Verknüpfung einer geraden Fläche mit einer Fläche des Schraubenkopfs

3.: Runde Objekte

Am Beispiel eines Ringes: Konzentrische Verknüpfung der Inneren/Äußeren Fläche mit einer Welle/Hülse Deckungsgleiche Verknüpfung der frontalen Fläche mit z.B. dem unteren Ende der Welle/Hülse (evtl. Abstand einstellen) Rotation der Konzentrischen Verknüpfung sperren

Einheiten einstellen

Grundsätzlich fragt SolidWorks beim ersten Starten nach, welche Standardeinheiten man benutzen möchte. Hat man diese Box allerdings aus Versehen weggeklickt, nutzt das Programm meistens ZPS. Um dies z.B. auf MMGS umzustellen, müsst ihr folgendes tun:

1.: Öffnet Solidworks und erstellt ein neues Bauteil/eine Baugruppe/eine Zeichnung, je nachdem, wofür ihr die Einstellung ändern wollt. (Unten Rechts steht jetzt noch die falsche Einheit.)

2.: Wähle oben im Menü (Kleiner Pfeil neben dem linken SolidWorks-Schriftzug) den Punkt Extras und in der aufklappenden Liste "Optionen"

3.: Es öffnet sich ein Fenster. Wähle oben den Reiter "Dokumenteneigenschaften"

4.:In der liken Spalte "Einheiten" anklicken und rechts im Menü auf das gewünschte Einheitenformat stellen. Schießt das Fenster.

5.: Wählt nun in der Menüleiste "Speichern unter", dann stellt ihr unten das Dateiformat auf "Part Template", "Assembly Templates", oder "Zeichnungsvorlagen" (Hierbei ist zu beachten, dass das Überschreiben der Zeichnungsvorlagen dazu führt, dass beim erstellen einer solchen nicht mehr nach dem Format gefragt wird, sie also immer das Format hat, dass man zum ändern der Einstellung ausgewählt hat z.B. A3).

SolidWorks wählt für dieser Daten automatisch den richtigen Speicherort, überschreibt dort die vorhandene Datei.

6.: Nun öffnet SolidWorks neue Projekte immer mit den richtigen Einheiten-Voreinstellungen.

Blechteile

Aufgabe

Aus fertigungstechnischer Sicht ist es oft kostengünstiger und einfacher Bauteile als Blechteile auszulegen. SolidWorks bietet Funktionen, die das Erstellen und Entfalten eines Blechteils ermöglichen.

Erstellen eines Blechteils

Ein Bauteil wird in SolidWorks wie gewohnt skizziert. Anschließend über "Einfügen", über den Reiter "Blech" auf "Zu Blech konvertieren" gehen. Der PropertyManager wird geöffnet. Hier können die Blechparameter eingestellt werden. Es müssen mindestens ein fixiertes Element und eine Biegekante durch Anklicken ausgewählt werden, damit das Programm das Bauteil in ein Blechteil umwandeln kann. Darüber hinaus können die benötigte Blechdicke und der Biegeradius angegeben werden. Zum Schluss "Bestätigen" auswählen und das Blechteil wird automatisch erstellt. Es muss dabei beachtet werden, dass alle vorher eingefügten Fasen bei diesem Vorgang verloren gehen und müssen nachträglich wieder eingefügt werden.

Entfalten eines Blechteils

Nachdem das Bauteil in ein Blechteil konvertiert wurde, kann es entfaltet werden. Hierzu über "Einfügen", über den Reiter "Blech" auf "Entfalten" gehen. Der PropertyManager wird geöffnet. Hier müssen die fixierte Fläche und die Biegung zum Entfalten, d.h. die zu entfaltende Kante, ausgewählt werden. Anschließend auf "Bestätigen" klicken und das Bauteil wird entfaltet.