Computer Aided Manufacturing (CAM): Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:CAMV1.JPG| Versuch 1
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Version vom 17. Dezember 2016, 16:26 Uhr

Ein Beispiel für ein über CAM gefrästes Bauteil

Einleitung

Projekt aus Produktionstechnik Praktikumim Modul Global Production Engineering 3.

Projektmitglieder:
Betreuer: Prof. Göbel
Autor: Andreas Wiens
Autor: Steffen Schulze Middendorf

Motivation & Aufgabenstellung

Ziel des Praktikums ist in gemeinschaftlicher Arbeit eine Werkzeugmaschine zu entwicklen. Einzelne Funktionsbereiche werden von Kleingruppen bearbeitet. Das Funktionsschema ist rechts dargestellt. Wir haben uns besonders mit den Bereichen "CAM" sowie "Steuerungsprogramm" beschäftigt.

Funktionsschema
Grundfunktion CAM

Komplexe mechanische Bauteile können heute leicht in CAD-Programmen erstellt werden. Die Hochschule Hamm-Lippstadt stellt eigens dazu die Studentenversion von SolidWorks2016 zur Verfügung. Bisher konnten genannte Bauteile nur innerhalb der CAD-Software konstruiert werden. Um die Produktion dieses Bauteils auf einer Werkzeugmaschine möglich zu machen, wird jedoch zusätzlich Maschinencode, sogeannter G-Code benötigt. Ziel des Praktikums war daher geeignete CAM-Software auszuwählen zu beschaffen und zu testen. Zusätzlich soll die bereits vorhandene Steuerungssoftware der im MPS-Labor vorhandenen Eigenbaufräse evaluiert und eventuelle Alternativen zur derzeitigen Software LinuxCNC aufgezeigt werden. Siehe dazu auch die aktuelle Aufgabenliste im SVN.

Vergelich CAM-Software

Andi

Eigenschaft VisualCam HSMExpress2016 HSMWorks2016 SolidCam
Kosten teuer billig billig billig
Funktionsumfang 5D 8D 1D 5D

HSMExpress2016

Als CAM-Software wurde HSMExpress2016 ausgewählt. Das Programm zeichnet sich durch seine tiefe Integration in die Benutzeroberfläche von SolidWorks2016 aus. Der Arbeitsprozess ist wie folgt:

  1. Erstellen des 3D-Modells
  2. Vorgabe des Rohteils in der CAM-Software
  3. Setzen des Nullpunkes im Modell
  4. Vorgabe und parametresierung der Fertigungsschritte in der CAM-Software
  5. Simulation der Fertigungsschritte
  6. Umwandlung der Fertigungsschitte in G-Code (Postprozess)

Für die Produktion eines Bauteils wird immer ein Rohteil benötigt. Dieses kann in der CAM-Software hinterlegt werden. Wichtig ist besonders die richtige Lage des Nullpunktes. Es muss sichergestellt sein, dass die reale Maschine am gleichen Punkt startet wie das Modell. Sonst fährt die Maschine im schlimmsten Fall "Crash". Durch das das abtragende Herstellverfahren Fräsen können nun fast beliebige Geometrien aus dem Rohrteil entstehen. Dazu werden, ausgehende vom Rohteil verschiedene Frässtrategien verwendet um das später das Fertigteil zu erhalten.Dazu wird zunächst der passende Fräser aus einer Bibleothek gewählt. Hier gilt wie beim Nullpunkt: Die Realität muss zum CAM passen. Abweichungen führen zu unerwünschten Ergebnissen und im schlimmsten Fall zu Beschädigung an Werkstück, Werkzeug und Maschine. Nach Festlegung der Fertigungschritte kann der Gesamtprozess in der Simulation evaluiert werden und über den Postprozess maschinelesbar gemacht werden. Wir haben dazu ein Lehrvideo erstellt. Es zeigt an einem einfachen Beispiel den kompletten Fertigungsprozess: Lehrvideo

CAD-Modelle

Andi 2D/3D unterschied, was können wir?

Parameter

Wie bereits erwähnt ist es von äußerster Wichtigkeit, dass im CAM die Realität genau abgebildet wird. Ein Beispiel: Ist der Fräserdurchmesser in CAM mit 4mm angegeben, während in der realen Maschine ein 8mm eingespannt ist führt dies dazu das alle Werkzeugwege ensprechend eines 4mm Fräsers berechnet werden. Das führt dazu das in Realität alle Taschenförmigen Aussparungen 2mm größer werden als geplant. Das Werkstück ist damit wahrscheinlich nicht mehr zu gebrauchen. Auch Abseits falscher Vorgaben ist auf gute parametriesierung zu achten.

Fräser

Der Fräser hat einen enormen Einfluss auf das Fräsergebnis.

Frässtrategie

Spannsituation

Postprozess

Andi

Auswahl Ansteuerungssoftware

Andi

Eigenschaft Eigene Matlab Lösung LinuxCNC UCCNC Mach3 SerialComCNC JCNC
Kosten teuer billig billig billig billig billig
Funktionsumfang 5D 8D 1D 5D 5D 5D


Lehrvideo


CODE39 Zeichentabelle

Vorteile:

  • robust
  • hohe Drucktoleranzen akzeptabel

Nachteile:

  • geringe Code Dichte
  • keine Prüfsumme
Übersicht Funktionsablauf Barcode_erstellen
  • Fingerabdrücke
  • Linien die den Barcode kreuzen
  • Fehlstellen an den Rändern des Barcodes
  • Kleine Winkel bis max. 10° schieflage des Barcodes

Beispielbilder und Funktionsbeweis

Folgende Bilder konnten unter Zuhilfename der oben gezeigten Funktion ausgelesen werden. Die hinzugefügten Abweichungen sind unter den Bildern zusammengefasst.Die Bilder weisen einen steigenden Schwierigkeitsgrad auf. Alle Barcodes haben den Inhalt "HSHL".

Lessons learned und Fazit

Das Praktikum hat uns einen tiefen Einblick in den Bereich "Computer Aided Manufacturing" gebracht. Unsere anfängliche Skepsis bezüglich des Themas hat sich als Unbegründed herausgestellt. Neben der Auswahl der Software und deren Bedienung waren besnonders die Testläufe

Download

Youtube Lehrvideo - How to "CAM"

Weblinks


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Einzelnachweise